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09. März 2020

UDE richtet 11. RuhrGeo-Tag aus: Bauen im Grundwasser

Wenn Tunnel oder andere unterirdische Bauwerke geplant werden, bekommen es Ingenieure nicht nur mit dem Boden zu tun. Auch das Grundwasser fordert sie und führt zu vielfältigen Aufgaben. Dem Thema „Geotechnik und Wasser“ widmet sich der 11. RuhrGeo-Tag am 26. März am Essener Campus. Die Fachgebiete Geotechnik der Universitätsallianz Ruhr – Duisburg-Essen (UDE), Bochum und Dortmund – sowie der Uni Wuppertal richten ihn mit dem Verband Beratender Ingenieure (VBI) aus. Mehr als 200 Fachleute aus ganz Deutschland werden erwartet.

Wird tief in der Erde gebaut, kann das Grundwasser zum Problem werden. Es darf nicht in den Baubereich eindringen, was etwa durch Abdichtungen, Druckluft oder mit Hilfe einer Baugrundvereisung verhindert wird. Außerdem drückt das Grundwasser enorm auf die Wände eines Bauwerks und kann dessen Standsicherheit gefährden. Umgekehrt kann die Bautätigkeit auch das Grundwasser beeinflussen, es absenken, aufstauen oder schlimmstenfalls verunreinigen – was schlecht für unser Trinkwasser wäre.

 



© pixabay

Bei der Tagung besprechen Experten die hohen Anforderungen an Planung, Berechnung und Ausführung, wenn im Grundwasser gebaut wird. So geht es in den zehn Vorträgen beispielsweise darum, was der Klimawandel für die Geotechnik in Nordrhein-Westfalen bedeutet. Andere Themen sind Messprogramme und ihre Optimierung, Anforderungen an Abdichtungen sowie geotechnische Aspekte beim Bau einer Fischaufstiegsanlage.

Der 11. RuhrGeo-Tag findet von 9 bis 17 Uhr am Campus Essen in S04 T01 A01 statt und richtet sich an Wissenschaftler und Fachleute von Ingenieurbüros, Behörden und Baufirmen. Organisiert wird der Austausch von der Geotechnik der UDE unter Leitung von Prof. Dr. Eugen Perau.


Weitere Informationen und Anmeldung:
http://www.uni-due.de/geotechnik
Prof. Dr. Eugen Perau, Geotechnik
Tel.: 0201/18 3-2858,
E-Mail: eugen.perau@uni-due.de