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01. Oktober 2021

Grund­stein­le­gung für neuen For­schungs­bau CALEDO

Am 23. Sep­tem­ber fand die Grund­stein­le­gung für den neuen For­schungs­bau „Center for Advanced Liquid-Phase Engineering Dort­mund“ (CALEDO) an der TU Dort­mund statt. TU-Rektor Prof. Manfred Bayer und Ver­tre­ter*innen von Bund und Land befüllten eine Kapsel mit Gegenständen unserer Zeit, die sie an­schlie­ßend symbolisch in ei­nem ge­mau­er­ten Kubus versenkten. Die in CALEDO betriebene For­schung wird auch einen wich­ti­gen Bei­trag für das neue Research Center „Chemical Sciences and Sustainability“ der Uni­ver­si­täts­allianz Ruhr leisten.

Mit CALEDO ent­steht an der TU Dort­mund ein in­ter­na­tio­nal sichtbares For­schungs­zen­trum zum Design von Flüs­sig­kei­ten, die zu neuen und besseren tech­nisch­en Pro­zessen und Produkten führen wer­den. Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen teilen sich die För­der­sum­me von rund 72 Mil­lio­nen Euro für den For­schungs­bau, der sich in ei­nem harten bun­des­wei­ten Förderwettbewerb durchgesetzt hatte, jeweils zur Hälfte. „Spit­zen­for­schung braucht eine her­vor­rag­ende Infrastruktur, zu der Forschungsbauten wie CALEDO zählen. Für die För­de­rung von Investitionsvorhaben von be­son­de­rer wis­sen­schaft­licher Qua­li­tät und über­re­gi­o­na­ler Be­deu­tung an Hoch­schu­len stellt das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung pro Jahr über 300 Mil­lio­nen Euro bereit“, so Dr. Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bil­dung und For­schung.

Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Mi­nis­te­ri­um für Kultur und Wis­sen­schaft des Lan­des Nordrhein-Westfalen, sagte: „Wir als Land un­ter­stüt­zen die TU Dort­mund beim Bau des neuen Forschungs­zentrums CALEDO, um die For­schungs­ex­zel­lenz im Ruhr­gebiet und die her­vor­ragen­den Wissen­schaft­lerinnen und Wis­sen­schaft­ler an der Uni­ver­si­tät in den Be­rei­chen Bio- und Chemie­ingenieur­wesen weiter zu stär­ken. Die in CALEDO betriebene For­schung soll unter an­de­rem einen wich­ti­gen Bei­trag für das geplante Research Center für die Ent­wick­lung langlebiger um­welt­scho­nen­der Produkte leisten. Dieses wird der­zeit im Rah­men der von der Lan­des­re­gie­rung initiierten Ruhr-Kon­fe­renz aufgebaut. Ich freue mich, dass wir als Land ge­mein­sam mit dem Bund unseren Bei­trag dafür leisten kön­nen, und wünsche der TU Dort­mund sowie allen Be­tei­lig­ten ein gutes Ge­lin­gen für den Bau des neuen Forschungs­zentrums.“


Klaus Kaiser vom NRW-Mi­nis­te­ri­um für Kultur und Wis­sen­schaft, TU-Rektor Prof. Manfred Bayer, Dr. Michael Meister vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung, CALEDO-Sprecherin Prof. Gabriele Sadowski, Gabriele Willems vom Bau- und Lie­gen­schafts­be­trieb NRW, Architekt Prof. Eckhard Gerber und TU-Kanzler Albrecht Ehlers (v.l.) versenken die Zeit­kap­sel für den neuen For­schungs­bau CALEDO an der TU Dort­mund.
Klaus Kaiser vom NRW-Mi­nis­te­ri­um für Kultur und Wis­sen­schaft, TU-Rektor Prof. Manfred Bayer, Dr. Michael Meister vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung, CALEDO-Sprecherin Prof. Gabriele Sadowski, Gabriele Willems vom Bau- und Lie­gen­schafts­be­trieb NRW, Architekt Prof. Eckhard Gerber und TU-Kanzler Albrecht Ehlers (v.l.) versenken die Zeit­kap­sel für den neuen For­schungs­bau CALEDO an der TU Dort­mund.
© Martina Hengesbach / TU Dortmund

Infrastruktur für in­ter­na­ti­o­na­le Spit­zen­for­schung

Bereits jetzt ar­bei­ten an der TU Dort­mund ver­schie­de­ne Arbeitsgruppen der Fa­kul­tä­ten Bio- und Chemie­ingenieur­wesen, Chemie und Che­mi­sche Biologie sowie Physik an Teilaspekten des Themas. Ergebnis dieser er­folg­rei­chen Ar­beit ist auch die Einwerbung des Exzel­lenz­clus­ters RESOLV ge­mein­sam mit der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum.

„CALEDO bietet die Infrastruktur für in­ter­na­ti­o­na­le Spit­zen­for­schung an der TU Dort­mund und in Ko­ope­ra­ti­on mit der Uni­ver­si­täts­allianz Ruhr“, sagte Prof. Manfred Bayer, Rektor der TU Dort­mund. In den Laboren sollen Flüs­sig­pha­sen für um­welt­freund­li­che und in­no­va­ti­ve Ver­fah­ren in der Chemie und Bi­o­tech­no­lo­gie oder für phar­ma­zeu­ti­sche Produkte maßgeschneidert wer­den. Ziel ist die Er­for­schung der Wechsel­wir­kungen zwischen den beteiligten Molekülen, um so die Zahl teurer und zeitaufwändiger Versuchsreihen deutlich zu verringern.

Realisiert wird das Projekt durch den Bau- und Lie­gen­schafts­be­trieb NRW (BLB NRW). „Ich bin froh, dass wir hier heute den Grundstein legen und dieses hochspannende und anspruchsvolle Projekt damit in die nächste Phase geht“, sagte Gabriele Willems, Geschäftsführerin des BLB NRW. „Dabei zuzusehen, wie dieses faszinierende Ge­bäu­de dank der guten Zu­sam­men­arbeit unseres Pro­jekt­teams und der Technischen Uni­ver­si­tät Dort­mund in den nächsten Jah­ren Gestalt annehmen wird – darauf freue ich mich be­son­ders.“ Das Ge­bäu­de wird rund 4.000 Qua­drat­me­ter Nutz­flä­che haben und über circa 100 Arbeitsplätze in modernen Laboren ver­fü­gen.