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25. Oktober 2021

Erfolgreicher Start des 7. Jahrgangs der Global Young Faculty

50 Nachwuchswissenschaftler*innen der Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen sowie außeruniversitärer Forschungseinrichtungen sind Mitglieder des nunmehr siebten Jahrgangs der Global Young Faculty (GYF). Die Auftaktveranstaltung Anfang Oktober war für sie zugleich auch ihr erstes Arbeitstreffen: Die neuen Kolleg*innen kennenlernen, AG-Themen sondieren und die Aufgabe angehen, die interdisziplinäre und kooperative Forschung im Ruhrgebiet einmal mehr mit Leben zu füllen – das waren die Ziele der GYF VII. Bevor die Mitglieder in die Arbeit starteten, setzten Vertreter*innen der an der GYF beteiligten Institutionen Stiftung Mercator, Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) und Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) mit ihren Grußworten einen würdigen Rahmen.

Nach der persönlichen Begrüßung durch den ‚Hausherrn‘, G DATA-Mitgründer und Vorstand Andreas Lüning, sprachen Prof. Dr. Dr. med. Dagmar Führer-Sakel, Prorektorin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Wissenstransfer der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Johannes Meier, Beiratsvorsitzender der Stiftung Mercator, und Dr. Gunter Friedrich, Geschäftsführer von MERCUR, zu den neuen Mitgliedern. In ihren Beiträgen skizzierten sie die Relevanz der GYF als Ideenschmiede für die Region. Die GYF könne dem Wissenschaftsraum Ruhrgebiet und seinen Akteuren durch die interdisziplinären AG-Projekte innovative Impulse geben, weil sie das Interesse der Mitglieder an dringlichen gesellschaftlichen Fragestellungen bündele und über verschiedene Formate Lösungsvorschläge unterbreite oder Gesprächsangebote mache.

„Die Global Young Faculty ist nicht nur eine besondere Chance für ihre Mitglieder – sie ist ebenfalls eine besondere Chance für die Metropolregion Ruhr. Denn während sie ihre Mitglieder auf der einen Seite darin unterstützt, ihr akademisches Potenzial weiter zu entfalten, stellt sie dem Ruhrgebiet auf der anderen Seite einen wissenschaftlichen ‚Think Tank‘ zur Verfügung“, so Prof. Führer-Sakel.


Mitglieder der GYF VII bei der Auftaktveranstaltung auf dem G DATA-Campus.
Mitglieder der GYF VII bei der Auftaktveranstaltung auf dem G DATA-Campus.
© Simon Bierwald, Indeed Photography

Im Anschluss lieferten die GYF-VI-Alumni Dr. Cristian Cercel, Dr. Sabrina Coninx, Dr. Caroline Richter und Dr. Christoph Wallner persönliche Einblicke in die eigene Projektarbeit und berichteten, welche karriereförderlichen Aktivitäten sie mit ihrem GYF-Budget umgesetzt hatten. Die GYF, das wird deutlich, ist ein interdisziplinäres Kooperationsexperiment für experimentierfreudige Nachwuchswissenschaftler*innen, das dazu einlädt, Unkonventionelles auszuprobieren und über den eigenen fachlichen Tellerrand hinauszuschauen.

Nach einer ersten Pause und dem obligatorischen Gruppenfoto aller Mitglieder startete dann am Nachmittag die Workshop- und Vernetzungsphase an der frischen Luft mit einem Speeddating. Nachdem die Mitglieder durch das gesprächsintensive Kennenlernspiel auf Betriebstemperatur gekommen waren, begaben sie sich in ein World Café, in dem sie sich zu aktuellen und gesellschaftlich relevanten Themenbereichen austauschten, um sich am Ende auf Arbeitsgruppenthemen zu einigen. Die Möglichkeit zur Fortsetzung des persönlichen Kennenlernens wurde im Anschluss bei einem gemeinsamen Abendessen von allen Beteiligten ausgiebig wahrgenommen.
Am Ende des Tages bildeten sich in einem von produktiver Diskussion und angenehmer Gruppendynamik geprägter Atmosphäre vier interdisziplinäre Teams zu den Themen „Gute Wissenschaftskommunikation“, „Das Leben als Datum“, „Glokale Verflechtungen im Ruhrgebiet“ und „Gesundheitsgerechtigkeit“.

Bis März 2023 werden die Mitglieder bei ihren Projekten von der Stiftung Mercator finanziell unterstützt. MERCUR koordiniert das Programm.