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11. April 2023

Abschlussveranstaltung der Global Young Faculty VII


Gruppenfoto GYF-VII-Abschluss
Gruppenfoto GYF-VII-Abschluss
© MERCUR/Simon Bierwald

Am 17. März 2023 fand die Abschlussfeier der siebten Kohorte der Global Young Faculty (GYF) im Erich-Brost-Pavillon auf Zeche Zollverein statt. Bei seiner Begrüßung warf der Geschäftsführer von MERCUR, Dr. Hans Stallmann, einen Blick auf das nunmehr seit 14 Jahren bestehende Förderprogramm und betonte, dass die GYF ein wichtiger Ort des interdisziplinären Austauschs und der Ideenfindung für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitätsallianz Ruhr ist. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten wertvolle Erfahrungen sammeln, über den Tellerrand blicken und neue Kontakte knüpfen, die ihnen in ihrer zukünftigen Karriere weiterhelfen.

Die Prorektorin Forschung der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Astrid Westendorf, die selbst von 2009 bis 2011 Teilnehmerin der GYF war, beschrieb die Mitgliedschaft in ihrem Grußwort als Auszeichnung, die den Geist des interdisziplinären Arbeitens fördert und junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu anregt, neugierig zu bleiben. Astrid Westendorf bedauerte, dass die Förderung durch die Stiftung Mercator nun endet, kündigte aber zugleich an, dass die Research Academy der Universitätsallianz Ruhr das Programm weiterführen wird.

Die vier Arbeitsgruppen der GYF präsentierten auf der Abschlussveranstaltung ihre Forschungsprojekte zu den Themen Wissenschaftskommunikation, Digitalisierung, Gesundheitsgerechtigkeit und lokale Lebenswelten im Ruhrgebiet. Die Ergebnisse ihrer Studien und Untersuchungen fließen in wissenschaftliche Publikationen und andere Veröffentlichungen sowie in öffentliche Veranstaltungen ein. Mitglieder der GYF berichteten auch von ihren Forschungsreisen in die USA und nach Kanada, die durch das Reisebudget der GYF ermöglicht wurden.

Zudem fand eine Podiumsdiskussion mit aktuellen Mitgliedern und Alumni der GYF statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schilderten die anfängliche Schwierigkeit, ein gemeinsames Thema und eine gemeinsame Sprache zu finden, aus der dann aber eine bereichernde Zusammenarbeit über alle Disziplinen hinweg erwachsen ist. Sie betonten auch die wertschätzende Atmosphäre, den Freiraum zum Ausprobieren neuer Ideen und die Möglichkeit, verschiedene Arbeitsweisen kennenzulernen. Die GYF war für sie nicht nur ein Programm, um interdisziplinäre Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz zu initiieren und durchzuführen, sondern auch Ausgangspunkt für weitere gemeinsame Forschung. Die Podiumsdiskussion wurde von Dr. Christine Petry von der DFG und Dr. Thomas Hesse von der Alexander von Humboldt-Stiftung moderiert, die auch Mitglieder des Auswahlgremiums der GYF waren.

Abgerundet wurde der Abschluss der Veranstaltung von einem Schlusswort von Dr. Wolfgang Rohe, Geschäftsführer der Stiftung Mercator, der die Bedeutung der Förderung von Wissenschaft und ihren Akteuren für eine sich wandelnde Gesellschaft betonte.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ließen die Veranstaltung bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen und genossen dabei einen herrlichen Blick über das erleuchtete Ruhrgebiet. Die Stiftung Mercator und MERCUR hoffen, dass die Freundschaften und Netzwerke, die aus dieser Zusammenarbeit entstanden sind, auch in Zukunft Bestand haben und den Teilnehmenden von Nutzen sein werden.

Wir freuen uns, dass die GYF durch die Research Academy weitergeführt wird und damit das Entstehen und die Verwirklichung neuer und gewagter Ideen weiter ermöglicht wird. Für den Fortbestand der GYF wünschen wir viel Erfolg!

(Zur ursprünglichen Meldung inkl. Bildergalerie: https://www.global-young-faculty.de/abschlussveranstaltung-der-gyf-vii/)